Verkehrsplanung
Massnahmenentwicklung Fuss- und Veloverkehr Gebiet ASGO
Erarbeitung und Abstimmung Massnahmenbündel M7 – Fuss- Veloverkehr
Das Areal St.Gallen West - Gossau Ost (ASGO) umfasst eine Fläche von 360 ha, rund 750 Unternehmen mit 16'000 Beschäftigten sind dort adressiert. Sowohl in St.Gallen (Winkeln) als auch in Gossau (Mooswies, Mettendorf und Oberdorf) grenzen grössere Wohngebiete direkt an diese Gewerbegebiete. Im Areal besteht ein grosses Entwicklungspotenzial. Die Entwicklungsplanung hat das Ziel, den Arbeitsort und Lebensraum ASGO langfristig zu stärken und zukunftsfähig zu machen. Für das Gebiet ist es wichtig, dass sich die öffentliche Hand und die Wirtschaft im Rahmen ihrer Möglichkeiten koordinieren und gemeinsam für einen starken, attraktiven Wirtschafts- und Wohnstandort einsetzen.
Die Entwicklungsplanung besteht aus neun Massnahmenbündeln (M1 – M9), die zwischen 2019 und 2020 von den Beteiligten sowie Vertretern von Mitgliedfirmen formuliert wurden. Das Massnahmenbündel M7 «Fuss- und Veloverkehr» ist eines davon und wurde durch die asa AG bearbeitet
Veloverkehrsnetz
Das Rückgrat des Konzeptplans «Veloverkehr» bilden die beiden tangentialen Hauptachsen – die Velovorzugsroute 3 südlich der Gleise und die Hauptverbindung «Komfort» an der St.Galler-/Zürcher Strasse. Beide dienen als übergeordnete Verbindungen zwischen Gossau und St. Gallen. Vom Bahnhof Winkeln führt eine Velovorzugsroute über den «Stadtraum Winkeln», die Hafnersbergbrücke und den Gründenmoosweg nach Abtwil und von dort aus weiter entlang der Autobahn Richtung St.Gallen. Weitere Hauptverbindungen auf Ausbaustufe «Komfort» erschliessen die Quartiere untereinander und stellen den Anschluss an die Velovorzugsrouten sicher. Hauptverbindungen «Direkt» auf verkehrsreicheren Strassen und lokale Verbindungen vervollständigen das Netz.
Das Netz des Veloverkehrs ist in einzelne Netzelemente unterteilt, welche die Dimensionierung und die Führungsform vorgeben. Für das Netzelement «künftige Netzergänzung» wurden diese Parameter in der Erarbeitung noch nicht definiert, sind jedoch bei einer späteren Umsetzung an die anschliessenden Netzelemente zu adaptieren.
Fussverkehrsnetz
Das Wegnetz des Konzeptplans «Fussverkehr» folgt grundsätzlich demjenigen des Velonetzes, zeigt aber speziell in den Fokusgebieten künftige Netzergänzungen für eine bessere Zugänglichkeit und Durchwegung auf. Punktuell wird der Zugang zu Bushaltestellen verbessert. Das Fussverkehrsnetz weist keine Hierarchisierung auf. Stattdessen werden Abschnitte bezeichnet, welche im Bestand eine zu gering dimensionierte oder gar keine Infrastruktur aufweisen. Die Umsetzung erfolgt in den meisten Fällen zusammen mit dem Ausbau des Veloverkehrsnetzes. Die «künftigen Netzergänzungen» sind als Ideallinien oder Wunschverbindungen zu verstehen, welche bei der Aktivierung von Transformationsflächen gesichert bzw. realisiert werden sollen.
Mitglieder der Arbeitsgruppe:
- Stefan Pfiffner, Abteilungsleiter Verkehrsplanung, Stadt. St.Gallen (PL)
- Bettina Anderau-Latzer, Projektleiterin Verkehr, Stadt Gossau (PL Stv.)
- Vanessa Hofmann, technische Fachmitarbeiterin, Stadt St.Gallen
- Matthias Löpfe, Projektleiter Stadtplanung, Stadt St.Gallen
- Mark Meeder, Projektleiter Verkehrsplanung Abteilung Mobilität und Planung, Kanton St.Gallen
- Thomas Meyer, Leiter Bauamt, Gemeinde Gaiserwald
- Tobias Winiger, Projektleiter Agglomerationsprogramm, Regio St.Gallen-Bodensee
Projektteam asa AG:
- David Reinhard
- Michael Städler
- Florian Egli
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