Öffentlicher Verkehr

ÖV-Konzept für Agglomerationsprogramm 3. Generation

Die Agglomeration Werdenberg–Liechtenstein reichte Ende 2016 beim Bund ein Agglomerationsprogramm der 3. Generation ein. Die asa wurde beauftragt, das ÖV-Konzept aus dem Programm der 2. Generation weiterzuentwickeln und die aktuellen Planungen zu ergänzen. Grösste Herausforderung war die Tatsache, dass die halbstündliche S-Bahn als Grundpfeiler des Programms der 2. Generation durch das BAV gestrichen wurde und für den Horizont der 3. Generation durch ein gleichwertiges Angebot auf der Strasse zu ersetzen war.

Auf der Liechtensteiner Seite des Tals konnte das ebenfalls durch die asa erarbeitete Buskonzept zur S-Bahn FL.A.CH grösstenteils übernommen werden. Auf der Schweizer Seite musste auf Basis des heutigen Netzes ein in seiner Qualität und Dichte vergleichbares Angebot entwickelt werden, welches auf die fehlenden SBB-Halte in Trübbach, Weite und Räfis-Burgerau reagiert.

Die asa hat zu diesem Zweck Analysen der Taktdichte auf beiden Rheinseiten durchgeführt und auf deren Basis die Konzepte angepasst. Entsprechend der Flughöhe des Agglomerationsprogramms wurden die Konzepte zu einem Strukturbild öV zusammengefügt und die nötigen Infrastrukturmassnahmen abgeleitet. Mit einem zusätzlichen Zukunftsbild auf den Horizont 2030 wurde versucht, die positive Wirkung einer halbstündlichen S-Bahn erneut darzulegen. 

Die gesamte Planung wurde von einem Ausschuss des Vereins Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein begleitet und mit dem für das Agglomerationsprogramm verantwortlichen Planungsbüro abgestimmt.