Öffentlicher Verkehr

ÖV-Erschliessung Industrie Buech und Überprüfung der Linienführung im Stadtzentrum

Die Kurse in das Industriegebiet Buech am östlichen Stadtrand von Rapperswil-Jona waren damals der Regionalbuslinie 622 Rapperswil - Eschenbach - Wattwil zugeordnet. Im Sommer 2014 hat die asa AG ein Konzept erarbeitet, welches die Entkoppelung dieser Industriekurse von der Buslinie 622 aufzeigt und die Einführung einer separaten Stadtbuslinie vorsieht. Dabei wurden unter Einbezug der bereits bestehenden Stadtbuslinien verschiedene Varianten geprüft. Teil dieses Auftrags war auch die Erarbeitung eines Fahrplanentwurfs für jede einzelne Variante. Der Variantenvergleich erfolgte anhand verschiedener Kriterien wie beispielsweise die Fahrplanstabilität, die Investitions- und Abgeltungskosten oder die zeitliche und örtliche Verfügbarkeit.

In der zur Umsetzung empfohlenen Variante war vorgesehen, beide Linien 622 und die neue Linie ins Industriegebiet Buech über die St.Gallerstrasse/Neue Jonastrasse zu führen. Mit dem Ziel, die Doppelführung im Zentrum Rapperswil zu umgehen oder mindestens zu entschärfen, indem nicht alle Haltestellen von beiden Buslinien bedient werden, wurde von der asa AG ein weiterführender Auftrag bearbeitet. Es galt die Linienführung der Regionalbuslinie 622 und der geplanten neuen Stadtbuslinie ins Buech im Stadtzentrum von Rapperswil zu klären. Im Vordergrund standen dabei die Fragen der Fahrplanstabilität und der örtlichen Erschliessung (GIS-Analyse der Einzugsgebiete einzelner Haltestellen). Aufgrund der fahrplanmässigen Unabhängigkeit der beiden Linien 622 und neu Industrie Buech sowie der systematischen und für Fahrgäste gut merkbaren Fahrpläne überwog die Variante, in der die geplante neue Stadtbuslinie ins Industriegebiet Buech via Alte Jonastrasse verkehren soll.

Im Dezember 2017 erfolgte die Umsetzung des neuen Konzeptes. Die Änderung wurde von der Bevölkerung sofort angenommen und auf dem Stadtbusnetz hat die Massnahme zu einer betrieblichen Entspannung geführt.