Öffentlicher Verkehr

Neubau Bahnhof Olten (NBO), Zwischenphase, Betriebskonzept ÖV

Der Bahnhof Olten gilt als Zentrum des Schweizerischen Eisenbahnnetzes. Doch nicht nur auf dem Bahnareal, auch auf dem davorliegenden Bahnhofplatz treffen sich unzählige Interessen und Funktionen.

In einem langfristigen und mehrstufigen Planungsverfahren wurde für dieses Areal ein Anforderungskatalog definiert und darauf basierend ein Wettbewerb durchgeführt, dessen Resultat in der Vernehmlassung allerdings nicht von allen Beteiligten akzeptiert wurde. Deshalb wurde eine Zwischenphase eingeschaltet, um das Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) mit allen Beteiligten abzustimmen.

In dieser Zwischenphase wurde die asa als Fachberaterin für den Teil öffentlicher Verkehr engagiert. Dabei waren folgende Themen zu bearbeiten:

  • Synthese der bestehenden Angebotskonzepte und Ableiten des Bedarfes an Haltekanten (aktuell und mit Berücksichtigung einer realistischen Entwicklung)
  • Erarbeitung einer den betrieblichen Bedürfnissen genügenden Infrastrukturlösung auf Basis des bestehenden BGK (in enger Zusammenarbeit mit dem Büro Kontextplan als Beauftragte für das BGK)
  • Erstellen eines Betriebskonzeptes ÖV und Verifizierung mit Bestellern und Betreibern

Im Rahmen einer fundierten Analyse wurde nachgewiesen, dass gewisse betriebliche Einschränkungen beim Busverkehr unerlässlich sind. An der – aufgrund der engen Platzverhältnisse – knapp gehaltenen Infrastruktur konnten anhand von detaillierten Nachweisen der Betriebsabläufe und raffinierten Haltestellen-Zuordnungen entscheidende Details am Projekt verbessert werden, womit die Betriebsstabilität erhöht und die Entwicklungsperspektiven berücksichtigt werden konnten. Dies führte zu einer breit abgestützten Lösung, die alle Beteiligten (auch die Transportunternehmen und der Kanton) unterstützten, womit der Startschuss für die Weiterentwicklung des Projektes gelegt werden konnte.